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Buch- und Lesetipps

 
Buchtipps: Die kleine Fettreihe mit drei Titeln
- "Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn"

- "Das Beste aus der Kokosnuss"

- "Positives über Fette und Öle"

Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, das Gehirn vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen: „Das Alter ist der größte Risikofaktor für das Nachlassen geistiger Fähigkeiten – doch es ist keine Ursache: Auch Neunzigjährige können geistig fit sein. Stress, Nahrungs- oder Sauerstoffmangel, Infektionen und Gifte wie Quecksilber können dem Gehirn jedoch schaden. Auch bei fortgeschrittener Demenz gehen Hirnzellen zugrunde. Damit unser Oberstübchen reibungslos arbeiten kann, muss es kontinuierlich mit Traubenzucker oder mit alternativen Brennstoffen versorgt werden. Dafür brauchen wir vor allem Fett. Neben den körpereigenen Fettreserven sind auch die Nahrungsfette wichtig.“ Ulrike Gonder; Ernährungswissenschaftlerin, Wissenschaftsjournalistin und Autorin

Low-Carb und die Kokosnuss – das Traumpaar für die (Hirn-)Gesundheit! Dr. Bruce Fife sagt: "Wenn irgendein Nahrungsmittel als Brainfood (Hirnnahrung) bezeichnet werden könnte, dann wäre es das Kokosöl."

Genau dort setzen die Praxisratgeber von Ulrike Gonder an. Sie liefert eine verständliche Zusammenfassung der Vorzüge von Kokosöl insbesondere zur Prävention und Behandlung von Alzheimer, Demenz und anderen Hirnfunktionsstörungen. Außerdem stellt sie dar, warum es günstig ist, zusätzlich die Kohlenhydrate im Essen zu begrenzen und welche kohlenhydratreduzierte Ernährung für wen geeignet ist.

Die "Gebrauchsanweisung" für die sensationelle Wirkung des Kokosfetts:

"Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn!" - Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, gesund zu bleiben und das Gehirn vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen

"Positives über Fette und Öle" - Warum gute Fette und Öle so wichtig für uns sind

"Das Beste aus der Kokosnuss" - Natives Bio-Kokosöl und Bio-Kokosmehl

Alles, was Sie über's Fett wissen müssen, Anwendung und Rezepte. Low-Carb und die richtigen Fette – DAS zentrale Thema im systemed Verlag. Wertvolle Informationen für Gefährdete und Betroffene, für Angehörige, Pflegende und Therapeuten. Rezepte und Tipps – aus der Praxis, für die Praxis. Geschrieben von Ulrike Gonder, die die deutsche Adaption von Dr. Bruce Fifes Alzheimertiteln verfasst hat.

systemed Verlag 2013:

Positives über Fette und Öle, EUR 4,99 (D)
ISBN 978-3-942772-57-0

Das Beste aus der Kokosnuss, EUR 4,99 (D)
ISBN 978-3-942772-56-3

Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn! EIR 5,99 (D)
ISBN 978-3-942772-38-9

Alle drei Broschüren sind auch im Paket für EUR 12,00 (D) erhältlich.

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Interview mit der Autorin der kleinen Fettreihe, Ulrike Gonder:

Was gefährdet unser Gehirn und warum sterben Gehirnzellen überhaupt ab?
Ulrike Gonder: Das Alter ist der größte Risikofaktor für das Nachlassen geistiger Fähigkeiten – doch es ist keine Ursache: Auch Neunzigjährige können geistig fit sein. Stress, Nahrungs- oder Sauerstoffmangel, Infektionen und Gifte wie Quecksilber können dem Gehirn jedoch schaden. Auch bei fortgeschrittener Demenz gehen Hirnzellen zugrunde.

Stimmt es wirklich, dass sich Energieversorgung des Gehirns und anderer Körperzellen mit einfachen Ernährungsmaßnahmen verbessern lässt?
Ulrike Gonder: Im Grunde ja. Damit unser Oberstübchen reibungslos arbeiten kann, muss es kontinuierlich mit Traubenzucker oder mit alternativen Brennstoffen versorgt werden. Dafür brauchen wir vor allem Fett. Neben den körpereigenen Fettreserven sind auch die Nahrungsfette wichtig.

Was ist an Kokosöl so besonderes?
Ulrike Gonder: Kokosöl hat eine besondere Zusammensetzung, die es erlaubt, das Gehirn auch bei Sauerstoff- oder Zuckermangel mit ausreichend Energie zu versorgen.

Was ist neben der Ernährung wichtig, um Körper und Hirn möglichst lange gesund und fit zu halten?
Ulrike Gonder: Wir wissen noch längst nicht abschließend, wie sich die Hirngesundheit möglichst lange erhalten lässt. Doch etliche Studien sprechen dafür, dass neben geistigen Aktivitäten und sozialem Eingebundensein auch das wichtig ist, was den Körper fit und leistungsfähig hält: regelmäßige körperliche Bewegung und nährstoffreiches, ausgewogenes Essen mit viel Gemüse und Fisch, guten Fetten und Ölen und durchaus auch einem Glas Wein oder Bier.

Unser Hirn liebt Traubenzucker. Aber gerade der ist nicht gut für unseren Denkapparat. Warum?
Ulrike Gonder: Unser Hirn liebt Traubenzucker, weil er die schnellste und verfügbarste Energiequelle darstellt, und daran ist auch gar nichts verkehrt. Allerdings ist bei manchen Hirnleistungsstörungen wie etwa der Alzheimer Demenz schon lange vor dem Auftreten von Symptomen der Zuckerstoffwechsel beeinträchtigt. Dann brauchten wir alternative Brennstoffe, um es mit Energie zu versorgen.

Warum sind Ketone ein ‚Super-Treibstoff’ fürs Hirn?
Ulrike Gonder: Unser Hirn kann anstelle des Traubenzuckers auch so genannte Ketone verbrennen, die in der Leber gebildet werden. Sie liefern ihm besonders viel Energie und sie verursachen weniger „Abfallprodukte“ als Traubenzucker. Deswegen wurden sie gelegentlich als „Super Treibstoff“ bezeichnet, der sehr effizient und sauber verbrennt. Aus Kokosöl kann die Leber besonders leicht Ketone bilden, die übrigens von allen Körperzellen (außer den Leberzellen, die sie für die anderen produziert) sehr gerne genutzt werden.

Braucht unser Hirn verschiedene Fette im Kampf gegen Alzheimerschäden oder reicht die Zufuhr von Kokosöl?
Ulrike Gonder: Natürlich kann kein einzelnes Lebensmittel oder eine Ernährungsform alleine vor Alzheimer schützen. Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sieht es jedoch so aus, dass vor allem Omega-3-Fette wie sie in Hering, Makrele oder Lachs vorkommen, vorbeugend wirken. Kokosöl kann die Hirnzellen auch dann noch mit Energie- und Schutzstoffen versorgen, wenn die Krankheit schon begonnen hat. Dazu sollte man drei bis fünf Esslöffel ins tägliche Essen integrieren. Bereits zerstörte Hirnzellen kann natürlich kein Öl der Welt wieder herstellen.

Kein anderes der üblichen Nahrungsfette oder Pflanzenöle liefert so viele mittelkettige Fettsäuren wie Kokosöl! Warum ist das so wichtig?
Ulrike Gonder: Alle Fette bestehen aus verschiedenen Fettsäuren. Es sind jedoch die mittelkettigen, die in der Leber bevorzugt in Ketone umgewandelt werden. Da Kokosöl etwa zur Hälfte aus diesen mittelkettigen Fettsäuren besteht, ist es ideal zur Ketonversorgung geeignet. Allerdings darf Kokosöl nie das einzige Fett in der Küche sein, da es ihm an mehrfach ungesättigten Fettsäuren mangelt. Mit Raps-, Walnuss- oder Leinöl ist es optimal ergänzt.

Kokosöl enthält sehr viele gesättigte Fettsäuren. Muss man befürchten, dass bei regelmäßigem Verzehr von Kokosöl der Cholesterinspiegel steigt?
Ulrike Gonder: Kokosöl besteht fast ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren, die sowohl das „gute“ als auch das so genannte „schlechte“ Cholesterin erhöhen können. Das heißt jedoch nicht, dass Kokosöl dem Herzen schadet. Isst man es anstelle von Zucker oder Stärke, wird der Cholesterinspiegel in vielen Fällen nicht steigen. Wer zu hohe Cholesterinwerte hat, sollte sich ärztlich beraten lassen.

Kokosöl scheint eine Art Wunderheilmittel zu sein. Es wirkt gegen verschiedene Viren, greift pilzliche Krankheitserreger an, unterstützt die Wundheilung und wirkt, so zeigen Tierversuche, auch entzündungshemmend.
Ulrike Gonder: Wundermittel? Nein, das wäre eine maßlose Übertreibung – und davor möchte ich ausdrücklich warnen. Kokosöl hat vielerlei hervorragende Eigenschaften, die uns helfen, gesund zu bleiben. Doch wie alle Lebensmittel wirkt es moderat, und im Falle einer Erkrankung gehört man zum Arzt und gegebenenfalls medikamentös behandelt.

Warum sind Kokosöl und Low-Carb – ein ideales Paar?
Ulrike Gonder: Eine kohlenhydratverminderte Ernährung sorgt für geringe und vor allem gleichmäßige Blutzuckerverläufe. Auch der Insulinspiegel verläuft unter „Low-Carb“ ausge-glichener. Beides schützt das Hirn – wie natürlich auch den Rest des Körpers. Starke und häufige Blutzucker- und Insulinspitzen „stressen“ den Stoffwechsel, auch den des Hirns und können langfristig schaden. Kokosöl liefert dem Hirn „sauberen“ Brennstoff und Low-Carb verhindert den Stress durch zuviel Zucker und Stärke. Deswegen sind sie ein ideales Paar. Natürlich muss auch eine kohlenhydratreduzierte Ernährung ausgewogen und nährstoffreich sein, so wie die LOGI-Methode: Sie ist fett- und eiweißbetont, kohlenhydratreduziert und basiert auf reichlich Gemüse, Salten, Pilzen und etwas Obst.

Ist eine ketogene Ernährung einfach im Alltag umzusetzen und ist sie für jeden geeignet?
Ulrike Gonder: Die ketogene Ernährung ist die strengste Form der Kohlenhydratreduktion. Sie ist anfänglich sicher nicht leicht umzusetzen, doch bei beginnender Demenz (und anderen Stoffwechselerkrankungen) lohnt sich ein Versuch. Nicht jeder kann und braucht sie dauerhaft machen – nach einer Weile kann man ja wieder nach der LOGI-Methode essen. Wer Leber- und Nierenprobleme oder angeborene Störungen des Ketonkörperstoffwechsels hat, darf sich nicht ketogen ernähren.

Muss man, um das Gehirn vor Alzheimer und andere Schäden zu schützen ausschließlich Kokosöl essen oder geht das auch mit einer frischen Kokosnuss oder Kokosmilch?
Ulrike Gonder: Entscheidend ist das Fett der Kokosnuss und das steckt nicht nur im Öl, sondern auch in frischer Kokosnuss, in Kokosmilch und Kokosraspeln. Lediglich Kokosmehl ist fettarm und daher keine gute Quelle für das Öl.

Warum ist Kokosöl eine schmackhafte Alternative für Milchallergiker?
Ulrike Gonder: Allergien gegen Kokosnussprodukte sind selten. Kokosöl und Kokosmilch können daher von vielen Milchallergikern anstelle von Butter, Sahne oder Milch genossen werden. Da die Kokosprodukte von Natur aus laktosefrei sind, sind sie auch für Menschen mit einer Laktoseintoleranz gut geeignet.

Stimmt es, dass Kokosmehl besonders ballaststoffhaltig ist und in herkömmlichen Rezepten bis zu 25% der Weizenmehlmenge ersetzen kann?
Ulrike Gonder: Kokosmehl zählt mit einem Anteil von knapp 40 Prozent zu den ballaststoffreichsten Mehlen. Zudem scheinen die Ballaststoffe aus der Kokosnuss nicht so zu blähen, wie es bei Produkten aus Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchten passieren kann. Allerdings sollte man auch bei Kokosmehl die Menge allmählich steigern, um Unpässlichkeiten zu vermeiden. Je nach Rezept kann Kokosmehl auch mehr als 25 % der üblichen Mehlmenge ersetzen.

Was macht reines Bio-Kokosöl so besonders?
Ulrike Gonder: Seine Zusammensetzung, seine Stoffwechselwirkungen und vor allem sein Geschmack. Reines Bio-Kokosöl wird weder raffiniert noch gehärtet oder gebleicht und stellt daher die beste Qualität dar.
 
 

 
Buchtipp: Thomas Erle "Teufelskanzel"
Kaltenbachs erster Fall

Aschermittwoch. Am Kandel, dem sagenumwobenen Schwarzwaldberg, wird unterhalb der Teufelskanzel die Leiche eines jungen Mannes im Hexenkostüm gefunden. Die Polizei ist ratlos und vermutet das tragische Ende einer Mutprobe. Lothar Kaltenbach, Musiker und Weinhändler aus Emmendingen bei Freiburg, glaubt nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit der Schwester des Toten versucht er, die wahren Zusammenhänge aufzudecken, und kommt dabei einem düsteren Geheimnis auf die Spur …

Keltische Mystik im Schwarzwald – packend erzählt und mit Gänsehautfaktor!

Gmeiner Verlag 2013, 277 Seiten, EUR 9,99
ISBN 978-3-8392-1394-0

Freitag, 1. März 2013, Beginn: 20:00 Uhr
Premierenlesung mit Thomas Erle in Emmendingen
Stadtbibliothek im Schlosserhaus , 79312 Emmendingen, Landvogtei 8

Buchverlosung:

Wir verlosen drei Exemplare des Schwarzwaldkrimis "Teufelskanzel" von Thomas Erle unter unseren Lesern. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "Teufelskanzel" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 11. März 2013. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück.
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Buchtipp: Sabine Reichel "Grau ist great"
Mit Stolz und Stil in ein neues Leben. Denn Trends setzen können wir inzwischen selber: Grau, schlau, Frau – WOW! Mit Stolz und Stil in ein neues Leben. Man nennt sie gern Silver Surfers, Graue Füchse und Silberne Senioren. Hübsch nicht? Doch “Steht mir grau? Macht es nicht alt?” rätseln weltweit Millionen Frauen (und Männer!) der Baby-Boomer Generation, denn keiner will sichtbar alt werden. Doch warum wollen wir uns, die Natur und die sich versilbernde Welt mit Haarfärbereien austricksen?
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Buchtipp: Ulrich Strunz "Das neue Anti-Krebs-Programm"
Dem Krebs keine Chance geben: So schalten Sie die Tumor-Gene ab

Verblüffende Fortschritte in der Biochemie, Molekularmedizin und Epigenetik bei der Behandlung der schlimmsten Zivilisationskrankheit, dem Krebs.
2.5 Millionen Menschen erkranken laut der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr neu an Krebs. Doch nur 15 Prozent der Betroffenen sind genetisch vorbelastet. Bis zu 30 Prozent aller Krebserkrankungen sind auf schlechte Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Dies gilt sogar für 70 Prozent der Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Ein lebenslanges gesundes Körpergewicht ist nach dem Verzicht auf Tabakgenuss der zweitwichtigste Schutzmechanismen gegen Krebs. Weitere Ursachen sind Übergewicht, falsche Ernährung, Nikotin, zu wenig Bewegung und seelischer Stress.

Das neue Anti-Krebs-Programm umfasst präventive und heilende Maßnahmen:
Die Anti-Krebs-Ernährung: Eine umfassende Einführung in den unbestreitbaren Zusammenhang zwischen Krebs und Ernährung und krebshemmenden Wirkung bestimmter Lebensmittel wie Kaffee, Curry oder Kohl.
Das Anti-Krebs-Fitnessprogramm, frei nach dem Motto: ‚Sport ist Mord – jedenfalls für die Krebszelle‘.
Das Anti-Krebs-Mentalprogramm: Meditation hat einen messbaren Einfluss auf der zellulären Ebene und bis hin zu den Genen.

„Nicht die Gene bestimmen unser Leben, vielmehr bestimmt unsere Lebensweise die Wirkung unserer Gene!“ Das ist die bemerkenswerte Botschaft von Ulrich Strunz. Daraus folgt: Wir können wirksam gegen Krebs vorbeugen, indem wir die Tumor-Gene abschalten. Überzeugend belegt Dr. Strunz, dass das tatsächlich möglich ist. Er führt eine Vielzahl von Forschungsergebnissen an über den Zusammenhang zwischen Krebs und Ernährung und die krebshemmende Wirkung bestimmter Lebensmittel und er wertet aktuelle wissenschaftliche Studien aus, die Zusammenhänge zwischen Lebensweise und genetischer Disposition aufzeigen. Und an vielen Fallgeschichten und verblüffenden Heilungserfolgen demonstriert er die erstaunliche positive Wirkung einer gezielten Anti-Krebs-Ernährung, der richtigen Bewegung und Stärkung der mentalen Kräfte.

Ein neues, ganzheitliches Anti-Krebs-Programm – mit Rezepten, Fitnessübungen und Mentaltraining. Einfach und effektiv umsetzbar.

Verlag Heyne 2012, 224 Seiten, EUR19,99 [D], 20,60 [A] / sFR 28,50
ISBN: 978-3-453-20019-7
 
 

 
Buchtipp: Anselm Grün "Was kommt nach dem Tod?"
Die Kunst zu leben und zu sterben. Erleichterung im Umgang mit dem Tod und der Trauer

Leben unsere Seelen nach dem Tod weiter? Gibt es das Paradies und ein ewiges Leben wirklich? Der Umgang mit dem Tod fällt vielen Menschen schwer. Anselm Grün möchte uns die Kunst des Lebens und des Sterbens näherbringen und Antworten schenken auf die zentrale Frage unseres Lebens: »Was kommt nach dem Tod?« Mit Hilfe vieler Bilder aus der Bibel gibt er uns eine Vorstellung davon, was uns möglicherweise erwartet. So kann sich Angst in Hoffnung und Gelassenheit verwandeln. »Die Bibel bietet für mich viele Bilder an, die unsere Hoffnung aufdas ewige Leben stärken. Jedes Bild hat seine Wahrheit. Es will uns ein Fenster für das Geheimnis Gottes und des Menschen öffnen.«

dtv 2012, 160 Seiten, EUR 8,90 [D], 9,20 [A] / sFR 12,90
ISBN 978-3-423-34766-2
 
 

 
Buchverlosung: "Taste the waste. Rezepte und Ideen für Essensretter"
Wir verlosen drei Exemplare des Buches "Taste the waste. Rezepte und Ideen für Essensretter" von Gundula Oertel und Valentin Thurn unter unseren Lesern. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "Taste the waste. Rezepte" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 2012. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück.
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„Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern“ von Peter J. Hakenjos
In Film und Literatur stellt die Generation 50+ fast immer die Verlierer, oder sie muss sich von Jüngeren mit erhobenem Zeigefinger sagen lassen, wie sie zu leben hat. Nicht so in den kürzlich erschienenen Kurzgeschichten „Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern“ von Peter J. Hakenjos. Sie erzählen mit einem Augenzwinkern von der Freiheit, die das Altern mit sich bringt. Ihre mit Humor erzählte Botschaft ist, dass Altsein mit Stolz gelebt werden will. Hier eine kleine Kostprobe:

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"Die Rache" von Peter J. Hakenjos

Sie kennen doch die Typen, mit denen man es in jedem Beruf zu tun hat: die haben zwar gelernt, nicht mit vollem Mund zu reden, aber sie haben nicht gelernt, den Mund zu halten, wenn sie nichts zu sagen haben. Die wissen immer alles besser und haben genaue Vorstellungen davon, was richtig und was falsch ist. Ich war Friseurin und hatte noch ein paar Tage bis zur Rente. Regelmäßig alle drei Wochen kam genau so ein Besserwisser vorbei und hat sich die Haare schneiden und färben lassen. Wenn ich keine Zeit hatte, ging er wieder. Es musste immer ich sein. Alle haben schon gegrinst und mich frech angesehen, wenn er sich dem Schaufenster näherte. Er war pensionierter Lehrer und hat seine Schüler, die dazu verdammt gewesen waren, ihm zuzuhören, vermutlich sehr vermisst. Wenn er bei mir saß, hatte er sofort ein Thema. Das hat angefangen beim Sinn des Lebens, ging über die Rolle des Papstes in unserer Gesellschaft bis hin zur bevorstehenden, wirtschaftlichen Katastrophe und ihren Ursachen. Er hat geredet, geredet, geredet. Anfangs habe ich versucht, so schnell wie möglich zu arbeiten, um ihn wieder los zu werden. Aber die Chefin hatte das schnell bemerkt und ihr liegt natürlich daran, die Kundschaft zu halten. Bist du nämlich in einer Viertelstunde fertig, dann ist schwer zu vermitteln, warum die Behandlung vierzig oder mehr Euro kosten soll. Also musste ich da ein wenig schnippeln und dort ein wenig kürzen, Zeit schinden und dabei dieses Gesäusel anhören. Mir hat seine Familie leid getan, die ihn ständig ertragen musste. Ich verstand echt nicht, warum er ausgerechnet nur zu mir kam. Aber der Typ war wie eine Katze. Die springen auch am liebsten zu denen auf den Schoß, die es am wenigsten mögen. Verschärfend kam dazu, dass er eigentlich graue Haare gehabt hätte, sie aber aus irgendeinem Grund, den ich nicht nachvollziehen konnte, färben ließ. Aber bitte, es ist nicht meine Sache, eine Typberatung zu machen, vor allem dann nicht, wenn ich nicht gefragt werde und die Beratung geschäftsschädigend wäre. Und so habe ich ihm alle drei Wochen sein exkrementfarbenes Mittelbraun verpasst, obwohl nur ein winziger, grauer Haaransatz zu sehen war. Der Kunde ist König und ich werde auch dafür bezahlt, den schlechten Geschmack der Kunden zu ertragen. Selbst wie ich schneiden sollte, hat er mir erklärt: da ein wenig mehr, dort eine Kurve, die aber nicht zu eckig sein durfte, die Ohren frei aber nicht zu frei. Ich habe es mir immer und immer wieder angehört und mit Gleichmut so geschnitten, wie ich gedacht habe, dass es passt. Eines muss ich sagen, er hat sich danach nie beschwert. Eine Tortur war er für mich trotzdem. Aber dann kam meine letzte Woche! Die Rente war eingereicht und der Sekt kalt gestellt. Er näherte sich gemächlichen Schrittes dem Laden. Sein freudig erwartungsvolles Lächeln war schon von weitem zu erkennen. Als ich ihn sah, musste ich grinsen und dachte: „Junge, jetzt ist Showtime!“. Den routinemäßig schadenfrohen Blick der Kolleginnen, das helle Bing-Bong der Ladentür und er steht wie immer verlegen lächelnd vor mir. Ist es meinen Kolleginnen aufgefallen? Dieses Mal habe ich nicht die Augen gequält nach oben verdreht. Das Schneiden lief wie immer. Er hatte einen Vortrag über die miserablen meteorologischen Vorhersagen, bedingt durch ein zu weit gestricktes Netz von Messstationen, für mich auf Lager. Doch meine Stunde kam. Er wollte die Färbung. Also noch einmal den Kopf über das Waschbecken und gefärbt.

Schweigen.

Die Chefin schaut mich an. Ich schaue die Chefin an. Der Kunde schaut sich an. Die Kolleginnen schauen mich an. Dann schauen sie wieder ihn an. Die Chefin schaut ihn an.

Da blickt er mich an. Ich schweige. Dann beginne ich haltlos zu lachen. Er schaut sich an, schaut noch einmal mich an und lacht mit. Uns beiden kommen die Tränen. Das punkige Rot sah irre auf seinem alten Kopf aus. Die Chefin hat mitgelacht, gequält zwar, aber sie hat gelacht, während die Kolleginnen jetzt auch nicht mehr an sich halten konnten.

Das Angebot der Chefin, ihm sofort seine alte Farbe wieder herzustellen, hat er abgelehnt, aber von ihr gefordert, dass ich ihn zur Strafe in das benachbarte Café begleite, um mich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen. Den Schneid hatte ich ihm nicht zugetraut. Sie konnte nicht ablehnen. Wir haben dort noch herzzerreißend miteinander gelacht und die Kellnerin und die paar Gäste an den Nachbartischen haben mitgelacht. Er hat mir gebeichtet, dass ihm graue Haare eigentlich viel besser gefallen hätten, er aber die Zeit mit mir genoss und die Behandlung durch die Färbung länger gedauert hätte. Aus Verlegenheit und weil ich nie etwas gesagt hätte, hätte er immer so viel reden müssen. Als er das sagte, hatte ich gerade die Kaffeeasse angesetzt und mich verschluckt. Dann sind wir in den Laden zurückgegangen und haben das Malheur korrigiert.

Das war vor zwei Jahren. Heute leben wir zusammen und verstehen uns prächtig. Ab und zu hat er zwar noch seine Logorrhoe, seinen Rededurchfall, aber damit kann ich jetzt gut umgehen. Besser ein Mann redet zu viel, als dass er schweigt.

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Die Kurzgeschichte ist erschienen in: "Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern",
Edition_BoD, Peter J. Hakenjos, ISBN 978-3-8448-9089-1, 116 Seiten, 7,90 €

Weitere Veröffentlichungen von Peter J. Hakenjos:
"liebe - wege - augenblicke", ISBN 978-3-8423-7072-2 Gedichte
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Buchtipp: Bruce Fife "Stopp Alzheimer!"
Alzheimer: Mit der richtigen Ernährung der Krankheit entgegentreten. Dieses Buch zeigt einen Weg, wie Alzheimer wirksam vorgebeugt, behandelt – und fallweise erkennbar rückgängig gemacht werden kann. Ein diätetischer Ansatz, der bereits bei der Behandlung anderer neurodegenerativer Erkrankungen wirkungsvoll zum Einsatz kommt. Spezialernährung mit Ketonkörpern und essenziellen Fettsäuren aus dem Kokosnussöl. Alle Fakten, Quellen und Studien aufbereitet.

Über 40 Millionen Menschen weltweit leiden unter Alzheimer und anderen Hirnleistungsstörungen. Alzheimer kann wirksam vorgebeugt werden. Durch Lebensumstellung, ketogene Ernährung und die richtigen Fette. Ganz gezielt über das Wie, Wann und Womit spricht dieses hoch seriöse und wissenschaftliche Buch, das nicht umsonst einen großen Verkaufserfolg in Amerika verbuchen konnte.

Der aufgezeigte Weg, wie Alzheimer wirksam vorgebeugt, behandelt – und fallweise erkennbar rückgängig gemacht werden kann – ist ein ganzheitlicher, natürlicher Weg, der in erster Linie auf eine spezielle, ketogene Ernährung aufbaut, also Kohlenhydrate extrem einschränkt und auf die richtigen "Brainfood"-Fettsäuren und Ketonkörper setzt. Mit überragendem Erfolg.

Systemed Verlag 2012, 300 Seiten, EUR 24,99
ISBN 978-3-942772-26-6
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